Jeder einzelne Schweizer hat die Möglichkeit in seinem Land an den politischen Prozessen, in politischen Gremien und bei Entscheidungen mitzuarbeiten, wenn er dies wünscht. Man akzeptiert eine Situation stillschweigend oder man gestaltet mit. Ich habe mich für eine aktive Rolle entschieden.
Als freiheitsliebender Mensch war ich mir der vermeintlichen Nähe zur FDP.Die Liberalen schon länger bewusst, dennoch sollte mein Engagement nicht auf einem reinen Bauchgefühl begründet sein. Also verglich ich 2010 sämtliche Parteiprogramme und die Werte, welche die einzelnen Parteien vertraten, mit meinen eigenen Wertvorstellungen.
Am Ende dieses Prozesses trat ich der Ortspartei Schübelbach der FDP.DieLiberalen bei.

Meine Werte und Ziele

Schutz der Freiheit und der Eigenverantwortung

Jeder mündige Mensch hat das Recht selbst und vor allem frei entscheiden zu können, wie und was er mit dem erhaltenen Leben anstellt, solange er dabei nicht andere in ihrer Freiheit einschränkt. Jede(r) ist im Grundsatz selbst für sich, die Gesellschaft und das Umfeld verantwortlich und alle können bei der Gestaltung ihrer Umwelt aktiv mithelfen. Sei dies in Vereinen, in der Politik, im Elternrat der Schule, im Kreis der Familie, im privaten Umfeld allgemein oder einfach bei seinen Mitmenschen, um diesen eine Freude zu machen oder sich für ein Thema einzusetzen, dass einem selbst am Herzen liegt.

Das Leben ist nicht immer fair, aber es soll ein selbstbestimmtes Leben möglich sein, in dem eigene Entscheide, mit allen positiven und negativen Konsequenzen, möglich und erwünscht sind.

Optimales Bildungssystem

Um konkurrenzfähig zu bleiben, muss die Wirtschaft innovativ sein und bleiben. Dafür braucht es entsprechende Fachpersonen, welche über eine optimale schulische Grundausbildung und die über die notwendigen Kompetenzen verfügen ihr Leben selbst bestimmen zu können, Situationen kritisch hinterfragen, vernetzt denken und ihre eigenen Ideen umsetzen können.

Deshalb unterstütze ich ein innovatives Schulsystem, welches befreit ist von unnötigem administrativem Aufwand. Das in der Schweiz gelebte duale Bildungssystem, welches eine optimale Vorbereitung für das spätere Berufsleben darstellt, muss unter allen Umständen gefördert und geschützt werden.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist aus meiner Sicht äusserst wichtig. Es ist notwendig die entsprechenden Strukturen zu fördern, damit jede Familie sich nach ihren Bedürfnissen arrangieren kann. Ich bin überzeugt, dass es möglich ist, dass beide Elternteile einem Beruf nachgehen oder das sich beide Elternteile gleichberechtigt um die Kindererziehung kümmern können.

Es ist eine Verschwendung, wenn zuerst für eine gute Schulbildung Geld ausgegeben wird, damit ein Elternteil anschliessend dieses Wissen nicht einsetzen kann, obwohl er/sie es gerne möchte. Jede Familie soll selbst entscheiden können, was für Ihre Familiensituation das beste Konzept ist.

Arbeitsplätze fördern durch Flexibilität

Jeder der Arbeit sucht, der soll auch Arbeit bekommen können. Um dies zu ermöglichen, ist es wichtig, dass die Schweiz über eine robuste und konkurrenzfähige Wirtschaft verfügt, die sich den ständig ändernden Marktbedingungen anpassen kann.

Unnötige Vorschriften und administrative Leerläufe müssen verhindert werden, denn sie sind Gift für eine gut funktionierende Wirtschaft. Vorwiegend die kleinen und mittleren Unternehmen müssen gestärkt werden. Auch Grosskonzerne sind wichtig, sind sie Türöffner in die globalisierte Welt, aber nur eine breit diversifizierte Wirtschaft ist robust gegenüber Marktschwankungen und branchenspezifischen konjunkturellen Einbrüchen.

Die Art wie wir arbeiten wird sich in zukunft noch stärker verändern als heute. Die Grenzen zwischen Beruf, Hobby und Freizeit werden in vielen Berufen verschwinden und wir brauchen ein Arbeitsgesetz das flexibel ist und dies zulässt, aber die Arbeitnehmer auch schützt

Schutz des Schwachen und Unterstützung Notleidender

Wer durch Krankheit, Unfall, Unwetter oder andere widrige Umstände in Not gerät, dem muss man zwingend helfen. Wer sich jedoch durch den eigenen freien Willen in eine Notlage manövriert hat, soll sich auch selbst wieder befreien.

Dazu gehört auch, dass anerkannte Flüchtlinge, im Rahmen der Tradition der Schweiz, Schutz (ohne Luxus!) bei uns finden. Armut rechtfertigt keine Strafdelikte  und mit entsprechender Härte sind diese Vergehen zu ahnden.

Infrastruktur

Damit das Leben pulsieren und blühen kann, sind die Kommunikation, die Energieversorgung und vor allem auch die persönliche Mobilität von zentraler Bedeutung. Deshalb setzte ich mich für die Optimierung des Verkehrs (öffentlich wie privat) ein und bin überzeugt, dass es für die Zukunft neue Mobilitätskonzepte und Formen geben muss. Das autonome Fahren wird in Zukunft das Bedürfnis nach mehr Strasseninfrastrukturen unterstützen und für diese neuen Anforderungen müssen heute die Weichen gestellt werden.

Energie wird, wenn sie in genügendem Masse vorhanden ist, der Treiber der Zukunft sein und diese riesigen Mengen an Energie über ganz Europa zu transportieren macht, auch aus ökonomischer und ökologischer Sicht, keinen Sinn. Energie sollte da hergestellt werden, wo sie auch gebraucht wird und gerade mit der Elektromobilität konzentriert sich alles noch viel mehr elektrische Energie.

Steuern

Steuern bezahlt niemand gerne, deshalb ist es wichtig, dass Steuern so tief wie möglich und für alle nach gleichen Regeln, erhoben werden. Mit den Steuern soll kein „Rundum-Sorglos-Paket“ bezahlt werden, sondern sind primär für die Bildung, für die Wirtschaftsförderung, einer bedürfnisgerechten Infrastruktur, dem Schutz der Bevölkerung, für das Gesundheits-/Sozialwesen und für eine schlanke und effiziente Verwaltung eingesetzt werden.

Noch wichtiger ist aber, dass Steuern zielgerichtet, vernünftig und mit Weitblick eingesetzt werden. Denn eine Ausgabe/Anschaffung kann unter Umständen helfen in Zukunft Ausgaben zu senken und langfristig Steuern zu sparen.

Andererseits kann eine Reduktion der Ausgaben langfristig mehr Steuererträge vernichten. Sparen heisst also nicht zwingend Ausgaben senken. Oftmals muss zuerst investiert werden, bevor man etwas erwirtschaften respektive sparen kann.

Meine persönlichen SmartSpider

Smartvote.ch bietet die Möglichkeit seinen persönlichen SmartSpider, erstellen zu lassen und diesen mit anderen Personen (vor allem Politikern) zu vergleichen. Meine bisherigen SmartSpider sind nachfolgend abgebildet.
Dieses System mag sicherlich nicht über alle Zweifel erhaben sein, wird das Ergebniss je nach Menge der Fragen und der Fragestellung selbst stark beeinflusst (was bei meinen SmartSpidern sehr gut erkennbar ist). Da aber alle Leute dieselben Fragen und auch Auswertungsalgorithmen benutzen, gibt es dennoch ein gutes Bild über die politische Ausprägungen, im Vergleich zu allen befragten Politikern, wenn dieselben Wahlen betrachtet werden.

Meine Wahrnehmung bzw. Woran ich glaube

Ich glaube das der Mensch, wie alle Lebewesen, im Grundsatz nach dem Minimum-Prinzip agiert. Das bedeutet, dass jedes Individuum immer versuchen wird mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum für sich (egozentrische Personen) oder für die eigene Gruppe (exzentrisch) zu erreichen. Wobei die Grösse der Gruppe individuell variiert und dies wird auch immer der Hauptgrund sein, weshalb sämtliche sozialistischen Staatengebilde immer wieder scheitern werden.

Es gibt Menschen, die gelernt haben, dass man nur, wenn man sich anstrengt und sich für etwas einsetzt, auch etwas erreichen kann. Sei dies im Arbeitsumfeld, in der Politik, im Verein oder im sozialen Bereich. Der Lohn ist dabei vor allem die Anerkennung, in einem gewissen Sinne auch Macht, die Erkenntnis etwas erreicht zu haben, ein gutes Gewissen oder auch ganz banal, genug Geld für ein grosses Haus, ein teures Auto oder schicke Kleidung zu verdienen. Schlussendlich geht es aber immer um das „Sammeln und Anhäufen“ von persönlichen Motivationstreibern.

Der Antrieb etwas tun zu wollen, ist so unterschiedlich wie unsere Träume und Wertvorstellungen. Und dieser Antrieb ist, nach meiner Erfahrung, nicht oder zumindest nicht immer gleich ausgeprägt, vorhanden. Er, der Antrieb, muss entfacht und am Brennen gehalten werden. Dazu muss die eigene Trägheit überwunden werden, was zugegebenermassen, nicht allen gleich schwer respektive leichtfällt.
Etwas erreichen zu können ist immer ein Kraftakt und mit harter, zielstrebiger Arbeit und einer grossen Portion Enthusiasmus verbunden. Jeder Mensch ist dazu fähig, er muss es nur wollen.

Stärke = Talent + Wissen + Können + Wollen

Norman Buecher

Die andere grosse Hürde in unserem täglichen Leben sind Veränderungen. Veränderungen kosten Ressourcen, erzeugen Unsicherheit und es ist sogar notwendig, dass man seine Komfortzone verlassen muss. Deshalb sind Veränderungen für viele Menschen schwierig und sie sträuben sich dagegen. Veränderungen sind aber unumgänglich. Grenzen setzen heisst auch gewisse Veränderungen (z.B. in den Verhaltensweisen) zu forcieren oder zu steuern.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das sich auf neue Dinge nur mit einem gewissen Widerstand einlässt; Aber genau diese ständige Veränderungen, und das regelmässige verlassen der eigenen Komfortzone, hält den Geist jung und flexibel und bringt uns als Gesellschaft weiter.